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Ameisenhauptstadt Bucaramanga

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Nach einem langen Tag im Bus von Minca über Santa Marta kommen wir abends in Bucaramanga an. Wie immer haben wir keine Reservierung und müssen deshalb mit Dormbetten vorlieb nehmen. Am nächsten Tag ziehen wir in ein Privatzimmer in einem Einheimischenhotel für fast den halben Preis dafür mit eigenem Bad.

Ansonsten gibt es für uns zunächst nur zwei Gründe Bucaramanga zu besuchen, von denen einer relativ schnell wieder wegfällt, nämlich die hormigas culonas, wörtlich übersetzt Riesenarschameisen, geflügelte Ameisen mit – in der Tat – überdimensionalen Hinterteilen, die frittiert oder geröstet gerne als Snack verspeist werden. Zubereitet sehen die Tierchen so aus:
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Der Geschmack wird im Reiseführer leider sehr treffen beschrieben mit „knuspriger Dreck vermischt mit Kaffeesatz“. Die Ameisen lohnen also den Weg nach Bucaramanga nicht. Viel eher schon die Nähe zum sehr hübschen kolonialen Dörfchen Girón, das wirklich sehenswert ist.
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Später auf unserer Reise sollte sich herausstellen, dass Girón von einem weiteren kolonialen Kleinod namens Barichara übertroffen wird. Zudem gibt es dort ein exzellentes Restaurant, das anscheinend das Kunststück fertig bringt, die hormigas culonas gewinnbringend in der Küche einzusetzen. Leider können wir das dort angebotene Filet Mignon in Ameisensauce mit fritierter Ameisenkruste nicht selbst probieren. Doch dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Wir verlassen die Hauptstadt des Bezirks Santander also schon einen Tag später wieder, um nach San Gil zu fahren, einem sehr beliebten Reiseziel in Kolumbien.

Eingestellt von Daggi.Oli 13:53 Archiviert in Kolumbien Tagged round_the_world

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