Reise blog von Travellerspoint

Von San Pedro de Atacama nach Santiago de Chile

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Unser Flug auf die Osterinsel geht von Santiago aus am 5. September. Wir haben also noch ein wenig Zeit für Zwischenstopps unterwegs. Deshalb fahren wir nach Calama, was nicht weit von San Pedro de Atacama entfernt liegt. Die Stadt selbst ist nicht unbedingt einen Besuch wert, aber von dort lässt sich über das Touristenbüro ein Besuch in der Kupfermine von Chuquicamata organisieren. Alles an der Mine ist gigantisch. Die Reifen der Transportfahrzeuge zum Beispiel haben einen Durchmesser von dreieinhalb Metern. Leider wird die Führung der Mine bei starkem Wind abgesagt und genau das passiert auch uns am nächsten Tag.

Wir kommen also nicht in den Genuss, das Minenmonstrum zu sehen und steigen nach einer Nacht in Calama in den nächsten Bus nach La Serena, circa 15 Busstunden weiter südlich, wo wir in der Früh um 5.30 Uhr ankommen. Es gibt rund um La Serena einiges zu sehen und zu erleben. Das Valle Elqui bietet einen der klarsten Sternenhimmel Südamerikas, weshalb hier viele große Observatorien zu finden sind, die teilweise auch Publikumsverkehr erlauben. Außerdem ist es das Zentrum der chilenischen Piscoproduktion (ein Schnapps aus Weintrauben). Auf den Inseln vor La Serena können Humboldt Pinguine, viele Seevögel und Seelöwen beobachtet werden. Uns bleibt für all das nur ein Tag, da wir einen Tag später in Santiago bei unseren Couchsurfing-Gastgebern sein müssen. Völlig überfordert sehen wir mal wieder gar nichts. Abends ist es zudem bewölkt, wodurch auch die Sternenbeobachtung ins Wasser fällt.

Nach einem ruhigen Tag und einer Nacht in La Serena fahren wir nach Santiago weiter, wo wir über Couchsurfing bei dem Malerpärchen Alejandra und Patricio unterkommen. Die zwei hatten im Dezember letztes Jahr bei uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit in Berlin angefragt, konnten dann aber bei ihrem ersten Host länger bleiben. Trotzdem dürfen wir nun bei ihnen in Santiago wohnen. Der Empfang ist sehr herzlich und wir bekommen wie schon die letzten Male beim Couchsurfing sofort einen eigenen Schlüssel ausgehändigt. Am darauffolgenden Tag treffen wir uns noch einmal mit Ina und Philipp, die mit uns in der Salar de Uyuni waren und gehen gemeinsam auf einen kleinen Hügel in der Stadt. Der Blick von oben lässt erkennen, wie nah die Stadt an den Bergen liegt.
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Abends gibt es als Dank für unsere Gastgeber schwäbischen Kartoffelsalat und Wiener Würstchen. Ihr Angebot, nach unserer Rückkehr von der Osterinsel wieder bei ihnen zu bleiben, nehmen wir gerne an und lassen etwa drei Viertel unseres Gepäcks in Santiago, was den Flug am nächsten Morgen deutlich angenehmer macht.

Eingestellt von Daggi.Oli 21:49 Archiviert in Chile Tagged chile round_the_world

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