In Bacchus Landen
Die Margaret River Region
12.12.2010 - 13.12.2010
25 °C
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Die Reiseroute
auf Daggi.Oli's Reise-Karte.
Wir sitzen mal wieder des Internets wegen bei McDonalds, diesmal in Busselton, als uns eine Mail eines weiteren ehemaligen Kunden von Oli erreicht. Seine Band würde heute den ganzen Nachmittag auf der Terrasse einer Kneipe in Margaret River spielen, es wäre toll, wenn wir uns dort treffen könnten. Er weiß von Rob, dass wir uns in der Gegend aufhalten.
Wir sind nicht mehr allzu weit weg und wollten sowieso nach Margaret River, warum also nicht sofort. In der Settlers Tavern lauschen wir kurz darauf den Klängen der Ten Cent Shooters und führen in den Set-Pausen Gespräche über die Audiowelt.
Der folgende Tag ist dem Wein gewidmet, für den die Margaret River Region weltweit bekannt ist. Es gibt unzählige Touranbieter, die an einem Tag vier bis fünf Weinproben auf den Gütern abfahren. Vom hippen Lonely Planet Publikum bis zum gesetzten Weinprofi ist für jeden etwas dabei. Nach langem Überlegen entscheiden wir, auf eigene Faust drei Weingüter, Xanadu, Voyager und Leeuwin Estate, zu besuchen, was sich im Nachhinein als hervorragende Entscheidung erweist, weil Oli in etwa das Geld einer Tagestour in zwei Flaschen Wein investiert und zukünftig vermutlich öfter Kunde von Voyager und besonders Leeuwin Estate werden wird (Anm. d. Authors: Das waren mit die besten Weine, die ich bisher probieren durfte! - Anm. d. Fahrerin: Allerdings auch mit die teuersten!).
Die Anwesen alleine sind schon den Besuch wert. Sie liegen meist idyllisch inmitten ihrer Weinreben, alle haben exzellente Restaurants, man kann es sich dort sehr gut gehen lassen. Voyager zeigen stolz aus welchem Land sie kommen.
Xanadu ist etwas weniger pompös und verlockt uns sehr dazu, alle Hecken abzuernten. Was wir hier in Buchsbaumgröße sehen ist Rosmarin.
Unser Abendessen nehmen wir anschließend ganz bescheiden auf einem Picknickplatz in Margaret River ein. Zuvor waren wir auf dem Rückweg noch am Strand, wo sich angeblich nur Weltklasse-Surfer tummeln, weil es hier fantastische Wellen gibt. Allerdings haben sich weder Wellen noch Surfer blicken lassen.
Da wir im Dorf ein offenes WLAN entdeckt haben, fahren wir nach dem Essen kurz in die Stadt, um das Angebot zu nutzen. Und dann begehen wir einen ziemlich dummen Fehler und lassen den Rechner am Strom der Autobatterie angeschlossen. Bereits beim ersten Starten des Fahrzeugs war uns aufgefallen, dass sie nicht mehr sehr kräftig war, dachten aber, sie hätte auf den bisher gefahrenen Kilometern genug Gelegenheit gehabt, sich wieder einigermaßen zu laden. Hatte sie nicht. Als wir losfahren wollen passiert fast nichts. Mittlerweile ist es halb zehn und dunkel, an Starthilfe ist vor morgen nicht zu denken. Im Auto in der Stadt schlafen ist auch ein unangenehmer Gedanke und wird im schicken Margaret River sicher nicht gerne gesehen. Wir entscheiden, 20 Minuten zu warten und dann einen weiteren Versuch zu unternehmen. Das Orgeln ist schon kraftvoller, immerhin dreht der Motor wieder. Zu unserer großen Freude springt er nach einiger Zeit sogar an.
Eigentlich wollten wir nur eine kurze Strecke fahren und uns wie in der Nacht zuvor in ein Waldgebiet nördlich der Stadt stellen. Nun aber sollten wir besser eine halbe Stunde fahren, um am nächsten Morgen nicht die gleichen Schwierigkeiten zu erleben. Also bewegen wir uns in Richtung Süden, wohin uns die weitere Fahrt sowieso gebracht hätte. Auch dort findet sich ohne größere Schwierigkeit ein Plätzchen für die Nacht.
Eingestellt von Daggi.Oli 11:57 Archiviert in Australien Tagged australien round_the_world margaret_river wein
Hallo Ihr Weltenbummler,
wir sitzen gestiefelt und gesport auf unserm Gepäck für 4 Wochen Südafrika (naja, 3 Wochen 4TG um genau zu sein). Hier liegen ungefähr 7 Meter Schnee, also wirklich wahnsinnig viel, es ist kalt und man kann nicht Rad fahren. Insofern wird es höchste Zeit ab zu reisen, wenn man nicht so schlau war ihr :-). Ich hoffe bloss, dass der Schnee uns nich in Europa fest hält.
Viele liebe Grüße & bis Bald.
Tobi und Inge
von inge & tobi