Reise blog von Travellerspoint

Noch mehr Wald... und ein wenig Küste

Der Südwesten Australiens

overcast 18 °C
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Der weitere Weg führt uns zunächst ans Kap Leeuwin, dem südwestlichsten Punkt Australiens, an dem sich der Indische Ozean und das Südpolarmeer treffen. Bis auf einen Leuchtturm und ein nicht mehr zu gebrauchendes Wasserrad ist dort nicht viel zu sehen.
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Also geht es schnell wieder ins Landesinnere in die Wälder. Bei Pemberton gibt es im Warren Nationalpark über 60 Meter hohe Eukalyptusbäume, die früher als Aussichtspunkte verwendet wurden, um Waldbrände frühzeitig zu entdecken. Auf die Plattform gelangt man über Eisenstangen, die in den Stamm getrieben wurden. Keine Sache für Leute mit Höhenangst.
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Wir versuchen zwar eine kurze Wanderung im Nationalpark zu unternehmen, müssen aber schnell eingestehen, dass uns die Stunden im Auto verweichlicht haben und wir keine rechte Lust empfinden.
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Schnell sind wir wieder im Auto und fahren stattdessen durch den Wald. Der sogenannte Heartbreak Trail hat zwar einen traurigen Namen, bietet aber eine schöne Strecke mit vielen Gelegenheiten, an hübschen Plätzen Halt zu machen.

Etwas weiter wird versucht dem Wald eine weitere Komponente abzugewinnen. Der Swarbrick Forest Artwork Trail bietet Kunst auf einem kurzen Rundweg. Leider ist die Spiegelwand noch das interessanteste Objekt und die Texte zu den weiteren Exponaten noch haarsträubender als die Kunstwerke selbst. Der Fairness halber sei erwähnt, dass das australische Institut der Landschaftsarchitekten das anders sah und das Projekt ausgezeichnet hat.
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Richtig schön wird es dann in der Nähe des Städtchens Walpole. Im Valley of the Giants gibt es ein Brückensystem, das auf bis zu 40 Metern Höhe durch die Baumgipfel führt, den Treetop Walk.
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Für uns überraschend verlassen die meisten Besucher das Areal direkt nach dem Rundgang in den Baumwipfeln und verpassen so die entgegengesetzte Perspektive. Die rund 400 Jahre alten Riesen, hauptsächlich Karri-Eukalyptusbäume, sind auch vom Boden aus sehr beeindruckend.
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Den Südwesten des Kontinents lassen wir gemütlich auf dem wahrscheinlich einzigen kostenlosen Campingplatz Westaustraliens ausklingen, auf dem man sogar bis zu einer Woche stehen darf. Die Cosy Corner East liegt am Meer zwischen Denmark und Albany. Jeden Morgen und Abend bekommen wir von einem putzigen Tierchen Besuch. Es ist groß wie ein Chinchilla, springt wie ein Känguru und hat einen nackten Schwanz wie eine Ratte. Wie wir mittlerweile dank einer hilfsbereiten Rangerin in Sydney herausbekommen haben, handelt es sich um ein Long-nosed Bandicoot, einen Langnasenbeutler.
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Eingestellt von Daggi.Oli 21:08 Archiviert in Australien Tagged cape_leeuwin australien round_the_world pemberton augusta valley_of_the_giants treetop_walk heartbreak_trail long_nosed_bandicoot

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